Masken

Figuren

Drei Maskenarten haben wir
Hexa

Die Hexa waren wie der Name Ammerdaal Hexa schon sagt die erste Gruppe die ins Leben gerufen wurde.
Die Gruppe wurde auf 21 Hexa begrenzt um die Gruppe klein zu halten. Das Häs besteht aus einem Hemd, einem Rock, einer Stola und Strohschuhen. Diese Teile sowie die Hexenunterhosen kann jede Hex individuell gestalten. Desweiteren gehören Strümpfe in den Vereinsfarben dazu. Die Masken sind aus Holz und handgeschnitzt. Die Haare waren meistens einmal ein Pferdeschwanz. Die Masken werden individuell gestaltet, wobei sich einige mehr oder weniger ähnlich sind. Andere wiederum haben komplett verschiedene Formen und Gesichtszüge. Den historischen Hintergrund stellen die Hexa in Ihrem traditionellen Hexatanz dar.

Der Narrenruf lautet: 3 x Ammerdaal - Hexaqual








Goischdr


Der Goischd kam zeitgleich mit dem Jockele zu den Ammerdaal Hexa.
Die Idee stammt vom damals 13-jährigen Patric Pretzlaff.
Die naturfarbene Holzmaske ist zwar in der Grundform gleich gehalten, Mimik und Gesichtszüge sind aber der Fantasie des Hästrägers überlassen.
Das Häs besteht aus einem naturfarbenen Leinenhemd mit aufgenähten Weinblättern. Als Beinkleider dienen:
eine schwarze Kordhose sowie Stulpen aus Heidschuckenfell. Abgerundet wird das Bild durch abgeschnittene Handschuhe und knöchelhohe Lederschuhe. Die Accessoires bestehen aus lose über Schulter und Bauch gehängten Gliederketten und einem Schlüsselbund mit rostigen Schlüsseln.
Der Sage nach lebte der Goischd in der Kreuzberger Kelter im Ammertal zwischen Tübingen und Jesingen. Der Tübinger Zimmermann Schlegel der an keine Geister glaubte und oft spottete , wenn vom Kelderngoischd die Rede war, kann ein Lied davon singen. Dereinst kam er mit mehreren Gesellen an der Kelter vorbei und sah Licht in der Kelternstube brennen.
Der Zimmermann stieg die Treppe hinauf und rief spöttisch: “Schaible, Schaible mach Dich leicht auf das Du bei mir seist.” Urplötzlich wurde er von unsichtbaren Händen gepackt und so heftig die Treppe hinabgeworfen, daß er vier Wochen totkrank im Bette lag.

Der Narrenruf lautet: 3x Keldern - Goischdr


 


Jockele


Das Jockele ist z. Zt. eine Einzelfigur.
Im Gegensatz zu den Hexa und Goischdrn ist er eher
ruhig, behäbig und die Übersicht bewahrend.
Wie sein historisches Vorbild: Der Tübinger Neckarflößer.
Den historischen Hintergrund lieferten Schriften und die
Bücher: ”Auf den Spuren der Flößer(Emil Ell) und
“Stadtbild im Wandel(Isolde Kurz).
Am 26.10.1899 fuhr das letzte Floß den Neckar hinab.
Die Holzmaske mit Rosshaar und dem Bart ist
authentisch der Zeit der Flößer nachempfunden.
Das Häs besteht aus einer schwarzen Kordjacke mit
silbernen Knöpfen und Uhrenkette. Darunter ein weißes
Leinenhemd und schwarze Kniebundhosen mit breiten
Hosenträgern. Gestrickte Strümpfe in derben Halbschuhen
mit silbernen Schnallen und langen Stulpen aus Leder.
Ein schwarzer, breitkrempiger mit Hahnenfeder gehört
ebenso dazu wie Axt, Meterstab, Stocher und ein flößerzeit-
gemäßes dickes aufgewickeltes Seil.
Der Name Jockele stammt von Joculator(Gaukler) ab.
Sein Ruf: Jockele -- sperr! ist so alt wie die Universität


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